Zahnentfernung
operative Zahnentfernung / Osteotomie
Die operative Zahnentfernung (Osteotomie) der Weisheitszähne ist ein kieferchirurgischer Eingriff und gehört unbedingt in die Hand eines Facharztes für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie. Unbedingte Voraussetzung für eine korrekte Zahn OP ist die Vermeidung von Schmerzen sowohl während der Operation wie auch nach der Operation, um eine optimale Wundheilung zu gewährleisten. Am häufigsten wird hierzulande die Zahn OP in örtlicher Betäubung durchgeführt. Dabei wird durch mehrere Spritzen im Bereich des jeweiligen Zahnes das Gewebe örtlich betäubt. Leider verbleibt bei dieser Methode noch ein sehr unangenehmes Druckgefühl und in vielen Fällen ist die Operation allein in örtlicher Betäubung nicht wirklich ganz ohne Schmerzen. Daher empfehlen wir, diese Operation in jedem Fall in Dämmerschlaf (intravenöse kontinuierliche Sedierung mit Propofol™) durchzuführen. Manchmal kann auch eine kurze Vollnarkose sinnvoll sein. Beide sogenannten “zentralen” Narkosen garantieren Ihnen, daß die Operation ganz sicher schmerzfrei und angenehm abläuft und Sie überhaupt nichts davon spüren. Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst (Angst vor dem Zahnarzt / Zahnarztphobie /Angstpatienten). Wir garantieren Ihnen die Schmerzfreiheit und auch die postoperative nahezu schmerzfreie Zeit aufgrund unserer speziellen schonenden Verfahren!
Diese zentralen Narkosen sind allerdings nicht ZWINGEND medizinisch notwendig und sind daher in der Regel keine Kassenleistung und müssen privat bezahlt werden.
Es können entweder einzelne Zähne, die beiden Zähne einer Seite (oberer und unterer Weisheitszahn) oder auch alle 4 Weisheitszähne in einer Sitzung entfernt werden. Welches Vorgehen in Ihrem speziellen Fall sinnvoll ist, entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam nach einer ärztlichen Beratung und Untersuchung.
Gibt es Komplikationen ?
Bei der operativen Zahnentfernung sind Komplikationen ausgesprochen selten. Sie müssen bei unserer schonenden Technik nicht mit Entzündungen und Eiter in der Wunde rechnen. Wichtig ist allerdings, daß Sie 3 Tage lang nicht rauchen. Das Rauchen nach einer Zahn-OP erhöht die Rate der Komplikationen ganz erheblich. Sie haben es also weitgehend selbst in der Hand, ob das Nachlassen von Schmerzen und das Ausbilden einer Entzündung ausbleibt. Wir haben aber noch weitere Tips für eine gute postoperative Zeit für Sie bereit:
Was darf ich nach einer Zahn OP essen?
Grundsätzlich dürfen Sie alles essen, was Sie wollen. Das Essen sollte aber in den ersten 2-3 Tagen weich sein, um die Wunde im Mund nicht zu reizen. Am Tage der Zahn OP sollten Sie Milchprodukte vermeiden, da diese einen milcheigen Film auf der Schleimhautoberfläche hinterlassen, in dem sich Bakterien vermehren können. Dann ist die Gefahr von Eiter oder Entzündung erhöht. Ab dem zweiten Tag besteht diese Gefahr nicht mehr.
Wie soll ich mich ansonsten nach erfolgter Operation verhalten ?
Sie sollten einige grundsätzliche Verhaltensregeln beachten, damit die Wunde schnell und schmerzarm verheilen kann.
In den ersten 24 bis 48 Stunden sollte die Wunde moderat gekühlt werden. Sie sollten hierzu nasse Waschlappen von aussen auf die Wange legen. Coolpacks oder Kühlkissen sind nicht so gut geeignet, da sie zu hart und zu kalt sind! Sie sollten die Wunde NICHT spülen! Mit ihrem Verhalten beeinflussen Sie die Wundheilung ganz entscheidend. daher sind unsere Tips zu richtigem Verhalten nach einer Zahnoperation unbedingt einzuhalten! Auch Koffein (Kaffee) sollte in den ersten beiden Tagen wegen der blutdrucksteigernden Wirkung nur in Maßen eingenommen werden. Weiterhin wird die Wundheilung durch die Einnahme von Bromelain (gegen die Schwellung) sowie Arnika (zur besseren Wundheilung und Vermeidung von Entzündungen) gefördert.
Wir beraten Sie gerne, wie Sie eine schnelle postoperative Behandlungszeit ohne Schmerzen, Entzündung und Komplikationen erreichen können.
Ihr Team MedicalSmile in Halstenbek